Wer aufhört besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.

Kognitiv orientierte Aphasietherapie
im Alltag.

Dr. phil. Astrid Schröder, Dipl. Patholinguistin

16./17. Mai 2014 

Ziel des Seminars ist das Kennenlernen von verschiedenen evidenzbasierten, modellorientierten Methoden zur Behandlung von Aphasien, Dyslexien und Dysgraphien mit der Möglichkeit der direkten Anwendung im therapeutischen Alltag.

In der Fortbildung werden zunächst die diagnostischen Möglichkeiten (Auswahl spezifischer Untertests aus LEMO 2.0 und anderen modellorientierten Verfahren) zur Eingrenzung einer modellorientierten, störungsspezifischen Diagnose wiederholt.

Ausgehend von Ergebnissen aus der Sprachtherapieforschung werden dann verschiedene evidenzbasierte Methoden für die modellorientierte Behandlung des Sprachverständnisses, der Wortproduktion, des Lesens und des Schreibens vorgestellt. Für jede Methode wird überlegt, welchen Nutzen die Patientinnen und Patienten daraus im Alltag ziehen können bzw. wie das Material entsprechend an die individuellen Bedürfnisse der Patienten angepasst werden kann. Außerdem werden praktische Anleitungen zur Durchführung der Therapie und einer eigenen Evaluation der Ergebnisse gegeben, die es ermöglichen, die Wirksamkeit der gewählten Therapiemethode zu überprüfen.

Eigene Beispiele der Teilnehmer können gern mitgebracht und gemeinsam bearbeitet werden.

Dr. phil. Astrid Schröder

Diplom-Patholinguistin

• Zusatzstudium Kognitive Neuropsychologie (MSc in Cognitive Neuropsychology, University College London),
• Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neurokognition der Sprache/Patholinguistik an der Universität Potsdam, Tätigkeit als Sprachtherapeutin am Zentrum für angewandte Psycho- und Patholinguistik (ZAPP Berlin)
• Autorin des Buchs: Kognitiv orientierte Sprachtherapie: Methoden, Material und Evaluation für Aphasie, Dyslexie und Dysgraphie